Jetzt beteiligen

Windpark Fehmarn-Mitte GmbH & Co. KG

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Nammi nunc, blandit in convallis non, scelerisque fringillaaugue. Suspendisse fermentum enim malesuada ex aliquet gravida. Donec viverra viverra sapien, ut egestas massa auctorin. Pellentesque massa metus, varius sit amet luctus eleifend, sagittis eget neque. Nunc quis arcu turpis.

Eckdaten

0 MW
Installierte Leistung
0 MW
Geplante Leistung
0 ha
Fläche
Q4 2028
Fertigstellung
Projektfortschritt
0%

Projektdetails

Neuer Windpark auf Fehmarn nimmt Formen an – Von Burgstaaken nach Hinrichsdorf

Im Jahr 2008 begannen die Gespräche über die Zukunft des Windparks Burgstaaken – mit weitreichenden Folgen für die Windenergienutzung auf Fehmarn.
Damals wurde beschlossen, dass der bestehende Windpark Burgstaaken mit insgesamt neun Anlagen einem geplanten Atoll im Hafenbereich weichen muss.
Zeitgleich standen auch beim Windpark Presen Verhandlungen mit der dänischen Firma Femern A/S an, da drei bis vier Anlagen der geplanten Beltquerung im Weg standen.

Gründung und erste Planungen

Am 5. Februar 2009 gründeten die Betreiber die Windkraft Presen-Burgstaaken GmbH, um eine gemeinsame Zukunft der Windenergieprojekte zu sichern.
Eine geeignete Ersatzfläche wurde in den Gebieten Todendorf, Hinrichsdorf und Ostermakelsdorf gefunden.
Mit den Landeigentümern konnte am 7. Oktober 2010 ein Nutzungsvertrag über 398 Hektar abgeschlossen werden.

Damals hoffte man noch, auf Grundlage des alten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 13 neue Windkraftanlagen errichten zu dürfen.
Doch nach einem nicht erteilten gemeindlichen Einvernehmen und dem anschließenden Moratorium in Schleswig-Holstein schrumpfte die Vorrangfläche durch den neuen Regionalplan auf unter 100 Hektar.

Hürden und Anpassungen der Planung

Ursprünglich sollte der Windpark mit Anlagen der Firma Enercon ausgestattet werden.
Doch strengere Vorgaben im neuen Regionalplan machten diesen Anlagentyp ungeeignet.
Anschließend begannen Gespräche mit der Firma Senvion, die jedoch im Verlauf Insolvenz anmelden musste.
Auch Siemens Gamesa kam aufgrund von Auflagen der elektromagnetischen Verträglichkeit in der Nähe der Bundeswehranlage in Marienleuchte nicht in Frage.

Schließlich konnte im Juni 2023 eine Baugenehmigung für acht Anlagen des Herstellers Nordex erwirkt werden.
Um das Projekt nicht erneut an einem fehlenden gemeindlichen Einvernehmen scheitern zu lassen, entschieden sich die Planer, größere Abstände zu den Ortschaften Ostermakelsdorf und Burg einzuhalten – über das gesetzlich geforderte Maß hinaus.

Neue Herausforderungen durch den Ukraine-Krieg

Der Krieg in der Ukraine brachte auch für die Fehmarnschen Windenergiebetreiber massive wirtschaftliche Auswirkungen.
Das bereits 2006 von allen Betreibern selbst finanzierte Netz nach Göhl, das damals einen niedrigen Millionenbetrag kostete, muss wegen der Beltquerung ersetzt werden.
Die Kosten für das neue Netz steigen um ein Vielfaches auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag.
Trotz teilweiser Erstattung würden die acht geplanten Nordex-Anlagen dadurch unwirtschaftlich.

Der Weg zur neuen Lösung

Um das Projekt wirtschaftlich tragfähig zu halten, wurde ein Änderungsantrag für sieben Windkraftanlagen des Typs Vestas V162 gestellt.
Diese moderne Anlage verfügt über eine Nennleistung von 6,2 Megawatt, einen Rotordurchmesser von 162 Metern und eine Rotorfläche von über 20.000 Quadratmetern.
Die Nabenhöhe beträgt 119 Meter, die Anlaufgeschwindigkeit liegt bei nur 3 Metern pro Sekunde.

Die Genehmigung für die sieben neuen Anlagen wurde am 27. Juni 2025 erteilt.
Dank dieser Genehmigung konnte die Projektgesellschaft an der Ausschreibung der Bundesnetzagentur am 1. August teilnehmen –
und am 24. September 2025 einen der begehrten Zuschläge erhalten.

Die Ausschreibung war deutlich überzeichnet:

  • 604 Gebote mit insgesamt 5.738 Megawatt standen zur Verfügung.
  • Zuschläge wurden für 3.448 Megawatt erteilt.
  • Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 6,57 Cent pro Kilowattstunde.

Blick in die Zukunft

Die Finanzierung des Projekts übernehmen die Volksbank zwischen den Meeren, die GLS Bank und die DZ Bank als Konsortium.
Im Oktober 2025 sollen die Verträge mit Vestas unterzeichnet werden.
Der Wegebau für die neue Windparkfläche ist für Sommer 2026 geplant.
Erste Komponenten werden voraussichtlich Ende Januar 2027 geliefert,
die Inbetriebnahme der sieben Vestas V162-Anlagen ist für das dritte Quartal 2027 vorgesehen.

Damit setzt die Windkraft Presen-Burgstaaken GmbH nach vielen Jahren der Planung, Verzögerungen und Anpassungen ein wichtiges Zeichen für die Zukunft der erneuerbaren Energien auf Fehmarn.

Zeitplan

  1. Vorplanung
  2. Feinplanung
  3. Antrag
  4. Genehmigung
  5. Netzanschlusszusage
  6. Kaufvertrag
  7. Baubeginn
    Q2 2026
  8. Errichtungsbeginn WEA
    Q2 2027
  9. Inbetriebnahme
    bis spätestens Q2 2028
  10. Nacharbeiten
    bis Q4 2028

Downloads

  • Pojekt-Prospekt
  • Wirtschaftlichkeitsberechnung
  • Parklayout
  • Lageplan